top of page
  • Mag. Walter Posch
  • 3. Dez. 2024
  • 1 Min. Lesezeit

So schreibt in einer Ausschreibung des Fachverbandes der Finanzdienstleister, Obmann H. Dolzer vom 3.12.2024 wie folgt:


Das Finanzmarktstabilitätsgremium (FMSG) hat in seiner Sitzung am 2.12.2024 entschieden, dass die Kreditinstitute-Immobilienfinanzierungsmaßnahmen-Verordnung (KIM-V) nicht verlängert und mit Ablauf des 30.6.2025 auslaufen soll …


Wenn Sie mehr zum Thema erfahren wollen:


  • Mag. Walter Posch
  • 27. Juli 2022
  • 2 Min. Lesezeit

Was bisher nur Empfehlungen waren, wird ab 1. August 2022 bis vorläufig zum 31. Juli 2025 zur Pflicht:

Bei der Neuvergabe von privaten Immobilienkrediten müssen Banken deutlich verschärfte Kriterien beachten.


Die Kernbereiche sind die Beleihungs- und Schuldenquote sowie die Laufzeit der Kredite.


Finanzierungswillige sollen vorausschauend ihren Bedarf sorgfältig planen. Ein frühzeitiger Aufbau von Eigenmittel und Absicherung des Person sparen nicht nur Geld, sondern auch viel Zeit und Nerven. Daher ist es wichtig, sich vorausschauend von einer ungebundenen Person beraten zu lassen, die nicht nur den Kreditmarkt, sondern auch den Kapital- und Versicherungsmarkt bedient.


Banken haben gerne Geld in Immobilienkredite gesteckt. Auch wenn es bereits bisher Kriterien gab, die Banken für die Vergabe privater Wohnbaukredite beachten mussten, hatten diese bisher nur einen empfehlenden Charakter. Ab 1. August 2022 gelten für Neukredite in der privaten Immobilienfinanzierung jedoch verpflichtende Vorgaben. Grund für diese Verschärfung ist eine Vorgabe des bei der EZB ansässigen Europäischen Rats für Systemrisiken. Dieser kritisierte bereits mehrfach die teils laxe Vergabepraxis österreichischer Banken bei der privaten Immobilienkreditvergabe. Auch die Österreichische Nationalbank (OeNB) teilt diese Befürchtung, der Immobilienmarkt in Ös- terreich könnte weiter überhitzen und über kurz oder lang ein systemisches Risiko darstellen. Nach Angaben der OeNB haben sich seit 2010 die österreichischen Immobilienpreise um 199 Prozent er- höht. Zudem liege laut Nationalbank auch eine massive Überbewertung der Immobilien vor. Dies habe zu einer Kredit-Preis-Spirale geführt. Auch im dritten Quartal 2021 blieb das Kreditwachstum im Privatbereich weiter dynamisch. Daher hat das bei der OeNB angesiedelte Finanzmarktstabilitätsgre- mium nun konkrete Vorgabe ausgearbeitet, an die sich Banken bei der Neuvergabe von Wohnbau- krediten halten müssen.


Kurz zusammengefasst:

  • Die Summe der gesamten Immobilienfremdfinanzierungen darf im Verhältnis zum Marktwert der besicherten Immobilien max. 90 Prozent betragen.

  • Die Schuldendienstquote (gemessen am Einkommen der Kreditnehmer/innen) darf max. 40% betragen.

  • Die Laufzeit ist mit 35 Jahren maximiert.

  • Eigenkapitalquote von 20% gemessen an den Gesamtkosten.

  • Um Renovierungen und Sanierungen – insbesondere den Umstieg von fossilen auf erneu- erbare Energieträger – zu erleichtern, sind Finanzierungen bis zu einer Grenze von 50.000 Euro ausgenommen.

Wie erwartet gibt es in einigen Bereichen wieder Ausnahmen. Mit diesen Maßnahmen soll eine Entspannung am Immobilienmarkt erreicht werden.


Damit auch Sie entspannt Ihrer Wunsch-Finanzierung entgegensehen können, freue ich mich auf Ihre Kontaktaufnahme.



  • Mag. Walter Posch
  • 3. Nov. 2021
  • 2 Min. Lesezeit

Ein Artikel von Mag. Walter Posch von Posch Consulting zum Thema 'Ist das Eigenheim leistbar?'
www.musterhauspark.at

Wenn es um die Realisierung des Haustraumes geht, sollte eine Frage klar beantwortet sein: Geht sich Hausbauen finanziell langfristig aus?


Worauf es dabei ankommt, was Baufamilien bei der Finanzierung beachten sollten und welche Kennzahlen gelten, wissen die Finanzierungsberater Mag. Walter Posch von posch consulting im MUSTERHAUSPARK Eugendorf sowie Mag. Wolfgang Kriegl von der REALfinanz im MUSTERHAUSPARK Graz. Hier die wichtigsten Eckpunkte:


Die Zinsen sind auf einem historischen Tiefststand. Ist jetzt der richtige Zeitpunkt zu bauen?

Niedrige Zinsen sind für eine Finanzierung immer gut. In diesem Sinne also Ja. Der Kredit kann so schneller zurückbezahlt werden.


Wie sollen Baufamilien nun das Projekt Hausbau am besten starten?

Erster Schritt ist die Kalkulation des ver-fügbaren Haushaltsbudgets. Eine gute Basis dafür sind die Kontoauszüge der vergangenen zwölf Monate. Zweiter Schritt ist die aktuelle Vermögensaufstellung – also was ist an Wert-papier-Depots, Lebensversicherungen oder Sparkonten vorhanden. Mit dieser Übersicht kalkuliert der Finanzberater die mögliche Finan-zierungshöhe. Eine gelungene Finanzierung startet jedenfalls mit der richtigen Planung.


Wie viel Eigenkapital sollten Baufamilien zur Verfügung haben?

Ideal ist ein Anteil von 20 Prozent oder mehr von der Gesamtfinanzierungssumme. Auch ein unbelas-tetes Grundstück kann schon sehr entscheidend sein. Bei einigen Banken ist der Zinssatz von den vorhandenen Eigenmitteln abhän-gig. Je mehr Eigenmittel, desto besser der Zinssatz.


Wie kommt man ohne Eigenkapital zu einem Haus?

Schwierig, aber möglich. Wie gesagt, ein unbelastetes Grund-stück oder eine verkaufbare Wohnung kommen relativ oft vor. Ist das nicht möglich, kann man sich mit Eigenleistungen, wie Mithilfe beim Bau einiges ersparen. Zudem gibt es bei entsprechend gutem Einkommen die Möglichkeit von Eigenkapital-Ersatz-Darlehen.



Welche Finanzierungsarten sind beim Hausbau sinnvoll?

Leistbarkeit steht im Vordergrund. Auch in Zeiten, wo noch ein Baby kommt oder ein Einkommen wegfällt, sollte sich die Rate aus-gehen. Das heißt: Langfristigkeit. Möchte man auf der sicheren Seite sein, gibt es derzeit sehr günstige Fixzinsdarlehen.


Was sollten Baufamilien beim Thema Rückzahlung beachten?

So früh wie möglich damit starten! Gerade am Anfang werden die Zinsen von einem meist hohen Kreditbetrag berechnet und Aufschübe können entsprechend teuer werden. Das soll man nicht unterschätzen.


Gibt es einen Zeitpunkt, zu dem diese abgeschlossen sein sollte?

Das ergibt sich aus dem vorhandenen Eigenkapital und den Finanzierungsmodalitäten. Es gibt zwar Finanzierungslaufzeiten mit bis zu bis 40 Jahren. Aus meiner Sicht sollte man das allerdings hinterfragen und Alternativen andenken.


Welche Förderungen sind in Österreich verfügbar?

Die Wohnbauförderung ist Ländersache und in jedem Bun-desland anders geregelt. Für eine ökologische Bauweise, Photo-voltaik sowie speziell für förderungswürdige Familien gibt es inte-ressante Förderungen, die wir selbstverständlich in das Gesamtfinanzierungskonzept mit einbauen.


Was macht für Sie eine gute Finanzierungsberatung aus?

Ich bevorzuge eine persönliche, individuelle Beratung. Denn immerhin geht es um eine große Investitionssumme und eine dauerhafte Beziehung. Von der Aufstellung des Finanzierungskon-zeptes und der Bankauswahl über Auszahlung und Beginn der Rückzahlungen bis hin zur möglichen Umschuldung oder Änderung des Tilgungsplans. Erfahrung, Referenzen und grundlegendes Wissen bezogen auf den europäischen Finanzmarkt und die Zins-entwicklung sind dabei ebenso wichtig wie ein verlässliches Partnernetzwerk und die Kenntnis der regionalen Bankenlandschaft.


IconBlender
MenueBlender
bottom of page